Projektarchiv

Vortragsreihe

Vortragsreihe_Apr. bis Juni 2020.pdf
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Vortragsreihe_Okt._Nov._2019.pdf
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Vortragsreihe_Sept._Okt._2019.pdf
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Vortragsreihe_2017.pdf
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Seniorenbeirat 2016 bis 2021

Liebe Leser*innen,

 

Ihnen allen unsere besten Wünsche für das Neue Jahr, vor allem Gesundheit in diesen besonderen Zeiten.

Auch uns als Seniorenbeirat der Gemeinde Ritterhude hat die Corona-Pandemie die Umsetzung vieler Projekte und Aktivitäten, die wir bis zur nächsten Wahl im September dieses Jahres realisieren wollten, unmöglich gemacht. Daher hier eine Rückschau auf die zu Ende gehende Wahlperiode und ein Ausblick auf Themen und Aufgaben der nächsten Jahre.

Ende 2016 startete eine monatliche Vortragsreihe mit Unterstützung des Heimatvereins in der Ritterhuder Mühle, die vor allem ältere Mitbürger ansprechen sollte. Der Themenkreis war breit gefächert, so gab es Vorträge zu Gesundheitsfragen, Hilfestellungen und möglicher Unterstützung im Wohnumfeld, Aufklärung durch die Polizei zur Vermeidung von Betrugsversuchen (u.a. Enkeltrick etc.) sowie Hinweise zum Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, aber auch zur Erstellung eines Testamentes und einer Patientenverfügung.

 

Besonders großen Anklang fanden die Veranstaltungen zur Ritterhuder Ortsgeschichte wie die Videoaufzeichnungen der Dr. Caselitz-Vorträge und Filme über die Flüchtlingssituation in Ritterhude nach 1945.

Wir hoffen in absehbarer Zeit die Veranstaltungsreihe fortsetzen zu können.

 

Im Mai 2019 konnte ein seit 2016 mit der Gemeindeverwaltung geplantes Projekt eingeweiht werden, der Mehrgenerationenplatz neben dem Riessportplatz. Hier entstand speziell für Senioren ein Fitnessparcour mit Übungsgeräten, eine Boule-Bahn und ein Spieltisch für Schach, Dame aber auch zum Kartenspielen. Wir konnten durch Einwerben von Spenden und Zuschüssen einen Teil der Kosten mitfinanzieren. Die vorgesehen Erweiterung um eine Aussichtsplattform mit Ruhebänken konnte auf Grund der Corona-Pandemie noch nicht realisiert werden, bleibt aber in unserer Planung.

 

Ein weiteres Thema ist die Frage nach bezahlbarem Wohnraum für Senioren. Hier sind wir im ständigen Gedankenaustausch mit der Verwaltung und dem Gemeinderat.

 

In diesem Zusammenhang prüfen wir die Möglichkeit einer organisierten Nachbarschaftshilfe und sogenannter „aufsuchender Altenarbeit“.

 

Weiterhin haben wir uns mit der Frage befasst, ob ein Hospiz in Ritterhude sinnvoll und möglich ist. Mangels geeigneter Flächen und dem Fehlen eines Investors musste dies aber zunächst zurückgestellt werden.

Auch verfolgen wir die Idee eines „Dorfgemeinschaftshauses“ in Alt-Ritterhude als Ergänzung zur Ritterhuder Mühle um noch mehr Vereinen und Interessengruppen ein „zu Hause“ bieten zu können.

 

Ein weiteres wichtiges Thema ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in den Ortsteilen Ihlpohl und Platjenwerbe. Hier sehen wir die Notwendigkeit einer Verbesserung.

 

 Aktiv nahmen wir an den Beratungen zu dem von der Gemeinde gestarteten Projekt „AFOOT – alternativ zu Fuß oder mit dem Fahrrad“ zur Verbesserung der Situation für Fußgänger und Radfahrer teil. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet.

Gleiches gilt für unsere Mitarbeit am Gemeindeentwicklungskonzept 2035.

 

Im Rahmen der Neugestaltung der Ortsmitte streben wir eine Zuwegung zur Hamme an um diesen naturnahen Raum für die Bürger*innen zu erschließen.

 

Aktuell prüfen wir die Möglichkeit ein „Repaircafe“ in Ritterhude zu initiieren.

 

Durchgehend nahm jeweils ein Mitglied des Seniorenbeirates an den Sitzungen der Fachausschüsse der Gemeinde „Bau Planung und Verkehr“, „Bildung, Jugend und Sport“ sowie „Soziales, Senioren und Freizeit“ teil. Wir waren beratend tätig, konnten aber auch Anträge stellen. Hierdurch haben wir Wünsche und Anregungen unserer Mitbürger an den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung weitergetragen.

 

Zusammenfassend muss man feststellen, dass der Seniorenbeirat der Gemeinde Ritterhude noch etliche Aufgaben zu behandeln hat. Wir würden uns über Ihre aktive Unterstützung und neuen Gedanken freuen, vielleicht sogar als Kandidat*in für die im September anstehende Wahl.

 

Dr. Achim Teichner

1. Vorsitzender

Seniorenbeirat fordert ein kommunales Wohnraumversorgungskonzept

Wohnraumversorgungskonzept.pdf
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Demografischer Wandel in Ritterhude

Auswirkungen auf die Gestaltung des Ortskerns, Positionspapier des Seniorenbeirates

Dokumentatation des Seniorenbeirates:

SB_PRÄS._27.06.13.pdf
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Spiel- und Begegnungsfläche Mühlenberg-Riessportplatz-Fitnessparcours für Jung und Alt und Boulebahn

(Übersicht der Fitnessparcours)


 

Bilder der Einweihung (zwei letzte Fotos: © H. Pries)


 

(Übersicht des fertiggestellten Bouleplatzes)


 


 

Presseberichte


 

Artikel im Osterholzer Kreisblatt vom 27.06.2019:

 

Mehrgenerationenplatz / Bedienungsanleitung für Fitness- Geräte

Mehrgenerationenplatz in Ritterhude:

Schwingball bereits zwei Mal beschädigt – Fotos sollen Maschine erklären

 

Ritterhude. Erst Mitte Mai ist der Fitness-Parcours auf dem Mehrgenerationenplatz am Riessportplatz eingeweiht worden. Lange hatten sich die Mitglieder des Ritterhuder Seniorenbeirates für seinen Bau eingesetzt und Spenden für die Anschaffung der Geräte eingeworben. Auch erklärten sich die Mitglieder bereit, die Patenschaft für den Spielplatz zu übernehmen. Das Gros der Kosten stemmte allerdings die Gemeinde, deren Bauhof auch den Aufbau übernahm.

 

Die Freude über den neuen Platz ist inzwischen jedoch leicht getrübt. Ein Fitness-Gerät ist in dieser kurzen Zeit bereits mehrfach beschädigt worden. Vandalismus? Seniorenbeiratsmitglied Günter Pröpping winkt ab: "Für mich sieht das nicht nach Vandalismus aus. In dem Fall wären die Geräte zusätzlich zerkratzt oder besprüht worden, dann wäre beispielsweise der Ball, der zu dem betroffenen Gerät gehört, zerschnitten worden." Von all dem sei aber keine Spur, versichert Pröpping, der sich vor Ort genau umgeguckt hat. "Ich denke, es handelt sich hier um eine Überbeanspruchung des Fitness-Gerätes." Wahrscheinlich durch eine falsche Anwendung. Er habe den Hersteller mit seiner These konfrontiert. "Und die Firma bestätigte, dass es so gesche- hen sein könnte."

Tatsächlich ist es ein und dasselbe Gerät, das bisher zweimal beschädigt worden ist. Ein Fitness-Gerät mit einem Schwingball, der in einer Höhe von etwa 1,70 Metern an einem aus sechs Strängen zusammengespleißten Stahlseil hängt und nur leicht hin und her geschlagen werden soll. Vor mehreren Wochen sei das Gerät das erste Mal beschädigt worden, berichtet Günter Pröpping. Zunächst sei der Ball nur aus seiner Fassung gerutscht. Das sei den Mitgliedern einer Boule-Gruppe aufgefallen. Ohne Erfolg hätten sie noch versucht, den Schaden zu richten. Ein paar Tage später sei der Ball verschwunden gewesen. "Es könnte sein, dass er durch die Einwirkung eines sehr großen Gewichtes aus seiner Halterung gequetscht wurde."

Der Hersteller des Gerätes half aus und schickte einen Ersatzball, den der Bauhof anbrachte. Aufgrund dieses Vorfalls habe der Bauhof nun die Schrauben, mit denen die Ballhalterung verschraubt wird, mit einem Hochleistungs- klebstoff festgesetzt. "Falls nun jemand versuchen würden, die Schrauben mit einem Taschenmesser zu öffnen, würde das Messer kaputt gehen", sagt Pröpping.

 

Kurze Zeit später war das Gerät allerdings wieder defekt. Der Ball war noch da. Aber das Stahlseil war dafür kaputt. Die zu dem Seil verdrehten dünneren Stahlstränge hatten sich genau in der Mitte des Seilstücks auseinander gedreht. "Das kann passieren, wenn zum Beispiel eine Person auf dem Ball sitzt", berichtet Pröpping. Wenn diese Person samt Ball entgegen der Spleißrichtung des Seiles gedreht wird, könne sich das Seil dann aufspleißen. Genau das habe die Herstellerfirma bestätigt. Repariert werden könne das Seil nicht. Ein Ersatzteil sei bestellt und werde vom Bauhof ausgetauscht. Zusammen koste das den Seniorenbeirat 200 Euro, "aber wir wollen uns auch nicht geschlagen geben", meint Pröpping. Dafür werde der Platz viel zu gut ange- nommen. "Vom Grundsatz sieht das nämlich alles sehr ordentlich aus", versichert er. Deshalb wolle er auch nicht schimpfen und auch nicht glauben, dass hinter den Schäden Vorsatz stecke.

 

Vielleicht, so überlegt Pröpping, habe es die Probleme auch nur gegeben, weil es bisher keine Nutzungshinweise für die Fitness-Geräte gebe. Das will der Seniorenbeirat ändern. "Wir haben Fotos in Auftrag gegeben, die genau zeigen, was an den einzelnen Stationen gemacht werden soll", erzählt er. Diese werden vor Ort angebracht, sodass jeder Spielplatzbesucher sich daran orientieren könne. "Mehr können wir nicht machen." Ob das klappt, muss sich zeigen. Die Geräte behält der Seniorenbeirat dabei im Blick. "Wir gehen ständig über den Platz und gucken, ob alles in Ordnung ist." Dadurch habe er auch bemerkt, wie gut der Mehrgenerationenplatz angenommen wird. "Alle sind mit dem Platz sehr zufrieden."

Artikel im Osterholzer Kreisblatt:

 

Ritterhuder Mehrgenerationenplatz
Mehrgenerationenplatz fit gemacht
Sechs neue Fitnessgeräte sollen vor allem ältere Besucher zur Bewegung animieren

Da finden nun alle Generationen das passende Angebot. Auf dem Mehrgenerationenplatz wurden sechs Fitnessgeräte installiert, die besonders auf die Bedürfnisse älterer Besucher zugeschnitten sind und zur Bewegung animieren sollen. (Foto: Maximilian von Lachner)

Ritterhude. Bereits im Sommer 2017 wurde auf dem Gelände des Riessportplatzes der Mehrgenerationenplatz eingeweiht. Allerdings richtete sich dessen Ausstattung mit Nestschaukel, Wipptieren und Tischtennisplatte bisher vor allem an jüngere Besucher. Umso größer war die Enttäuschung des Seniorenbeirats, als die Gemeinde die Fortführung des Projekts mangels finanzieller Mittel zunächst einstellen musste.

 

Doch dieser Umstand spornte den Seniorenbeirat unter dem Vorsitz von Achim Teichner auch an, die Binsenweisheit „je oller, je doller“ im positivsten Sinne in die Tat umzusetzen und sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit für einen weiteren Ausbau des Platzes zu engagieren, Sponsoren anzuwerben und sogar Privatfeiern der Mitglieder zum Anlass für Spendensammlungen zur Fortführung des Projekts zu nutzen. Letztlich konnte man so immerhin 14 000 Euro zu der letztlich doch überwiegend aus Gemeindemitteln stammenden Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 52 000 Euro beitragen.

 

„Es ist somit sehr vielen Menschen, vor allem aber dem energischen Einsatz des Seniorenbeirats zu verdanken, dass wir heute an dieser Stelle den zweiten Abschnitt des Mehrgenerationenplatzes einweihen können“, eröffnete Bürgermeisterin Susanne Geils den zahlreichen Gästen, die sich am Freitagnachmittag vor Ort einfanden, um die Erweiterung einer ersten Inaugenscheinnahme zu unterziehen. Die besteht aus einem sechsteiligen Fitnessgerätepark, der nach den Vorstellungen und Wünschen des Seniorenbeirats vor allem ältere Mitbürger motivieren soll, nachmittägliche Spaziergänge um ein paar zusätzliche Bewegunseinheiten anzureichern. „Diese Geräte sind keinesfalls für Muskelaufbau oder Konditionstraining geeignet“, beeilt sich Teichner, etwaigen Missverständnissen hinsichtlich des Fitnessbegriffs vorzubeugen. Stattdessen böten die zur öffentlichen und unentgeldlichen Nutzung bereitstehenden Sichelscheiben, Ringe, Drehbügel und Drehplatten ihren Nutzern die Möglichkeit für „kleine Bewegungsübungen, um die Gelenke geschmeidig zu halten, da dies mit zunehmendem Alter im Alltag häufig etwas zu kurz kommt“, weiß der Orthopäde im Ruhestand. Die korrekte Nutzung der jeweiligen Geräte werden auf Aufklebern beschrieben.

 

Selbsterklärend ist indes ein Bestandteil des Parcours, der Teichner besonders am Herzen zu liegen scheint: ein Schachtisch nebst vier umliegend montierten Sitzmöglichkeiten - allerdings ohne Spielfiguren. „Diese müssen ebenso wie Tischtennisschläger und -bälle von den Benutzern selbst mitgebracht werden“, so Teichner. „In Städten wie Hamburg sind solche Spiel- und Sitzmöglichkeiten in öffentlichen Anlagen ein voller Erfolg, zumal sie ja auch als Unterlage für andere Spiele wie beispielsweise Skat oder einfach für Zeitungen und Getränke dienen können.“ Unter den Gästen der Einweihungsfeier erfreute sich hingegen noch ein anderer Bestandteil des Mehrgenerationenplatzes großer Beliebtheit: die bereits 2017 angelegte Boule-Bahn, die im Zuge des zweiten Platzgestaltungsabschnitts eine neue Holzeinfassung spendiert bekam.

 

Weitere Pläne

 

Eigentlich, so Susanne Geils, betrachte die Gemeinde die Gestaltung des Mehrgenerationenplatzes am Riessportplatz somit als abgeschlossen, legte die Betonung jedoch bewusst auf „eigentlich“. Schließlich hat der Seniorenbeirat bereits weitere konkrete Gestaltungsmaßnahmen im Blick: Zunächst wünsche man sich die Aufstellung von Müllbehältern, damit Besucher etwa Verpackungsmüll gleich an Ort und Stelle entsorgen können. Längerfristig plant der Seniorenbeirat zudem die Errichtung einer Aussichtsplattform mit Sitzbänken im räumlichen Anschluss an den Fitnessgerätepark, die einen Ausblick über die Rathausstraße bis hin zum alten Pfarrhaus ermöglichen soll. Die Kosten dafür liegen laut Beiratsberechnung bei etwa 25 000 Euro. Wie ernst es dem Seniorenbeirat mit dieser Idee ist, zeigte sich an den bereits verteilten Infobroschüren. Die enthalten neben fotografischen Projektsimulationen auch schon die Daten eines entsprechend eingerichteten Spendenkontos.


 

Aktionstag 50+ im Rathaus Ritterhude am 10. April 2016


 

Aktionstag50+ Pressemitteilung.pdf
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Plakat_Tombola_A1_korr2.pdf
PDF-Dokument [70.1 KB]

Presseberichte:

2016.04.13_OKB_Einmalig.pdf
PDF-Dokument [669.2 KB]

Szenen des "Aktionstag 50+" vom 10. April 2016, Rathaus Ritterhude (Fotos: © H. Pries):

Stammtisch des Seniorenbeirats

Auf die Gesellschaft – und damit auch auf Ritterhude – komme ein drastischer Wandel zu. „Und das nicht plötzlich, sondern mit Ansage“, bemerkt Jürg Ahrens. Der Vorsitzende des Ritterhuder Seniorenbeirats bezieht sich mit seiner Bemerkung auf den demografischen Wandel, also die Veränderung der Altersstruktur der Gesellschaft. Laut Statistik werde die Gemeinde Ritterhude über die kommenden Jahre und Jahrzehnte hinweg hochgradig vergreisen, sagt Ahrens: „Das wird immer mehr zum Thema werden.“

 

Die Mitglieder des Seniorenbeirats der Gemeinde Ritterhude laden für jeden ersten Donnerstag im Monat zu einem Stammtisch ins Hotel zur Post an der Riesstraße ein. (Seniorenbeirat)

 

Die Frage, wie geht Ritterhude damit um, und die daraus resultierende Herausforderung an die Gesellschaft müsse in die Öffentlichkeit getragen werden. Darin sieht der Seniorenbeirat eine seiner Aufgaben. Beiratskollege Hans-Jürgen Rabenstein nickt: „Das muss diskutiert werden.“ Eine Möglichkeit, dies in zwangloser, gemütlicher Atmosphäre zu tun, bietet sich allen Bürgern an diesem Donnerstag, 6. August. Auf Einladung des Seniorenbeirates findet dann wieder der Ritterhuder Stammtisch im Hotel zur Post an der Riesstraße statt. Beginn: 20 Uhr.

 

„Wir haben das Treffen ganz bewusst nicht Seniorenstammtisch genannt“, sagt Ahrens. Und das aus gutem Grund, wie er sagt. Sie hätten bemerkt, dass der Begriff „Senior“ inzwischen einen negativen Beiklang bekommen habe. „Niemand will heute alt sein“, ist seine Erfahrung. Die 50-, 60-Jährigen und Älteren würden sich nicht als Senioren empfinden. Auch solle der Stammtisch nicht allein auf Themen begrenzt sein, die allein die Generation 60 Plus betrifft.

 

„Es soll um Ritterhuder Themen im Allgemeinen gehen“, sagt Rabenstein. Da gebe es genügend Berührungspunkte und Überschneidungen mit Fragen und Aspekten, die auch für die ältere Generation und den demografischen Wandel wichtig seien. Die Mitglieder des Seniorenbeirats wollen eine Brücke schlagen. „Wir wollen, dass alle Bürger – Jung und Alt – zum Ritterhuder Stammtisch kommen“, betont Rabenstein. Ahrens bestätigt: „Unser Stammtisch ist offen für alle, denn unsere Themen betreffen die gesamte Gesellschaft.“ Als Beispiel nennt er die Idee der Leih-Oma oder des Leih-Opas. Sie beziehe verschiedene Generationen mit ein. „Oder beispielsweise die Pläne für die Gestaltung der Ortsmitte Ritterhude“, sagt Ahrens. Auch diese würden alle Generationen betreffen und wären schon bei einem ihrer früheren Stammtische aufgegriffen worden.

 

Gewerbeansiedelung, Wegführungen, Ortsentwicklung aber auch Vereinsamung im Alter sowie Schuldnerberatung für Senioren – all das sind weitere Beispiele für Themen, die beim Stammtisch aufgegriffen werden könnten. Es sind zumindest Themen, die der Seniorenbeirat begleitet und verfolgt.

 

Die Mitglieder des Ritterhuder Seniorenbeirates hoffen, über den Stammtisch Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen. Sie wollen mehr darüber erfahren, was den Bürgern auf den Nägeln brennt. Nicht nur, aber auch zum Thema demografischer Wandel. Sie spekulieren darauf, so manche Idee aus diesen Treffen für ihre Arbeit als Seniorenbeirat aufgreifen zu können. Denn: „Wir wollen politisch etwas für die Senioren in Ritterhude bewegen“, sagt Ahrens. Mit diesem Ziel seien sie 2006 als Beirat angetreten. Und er ist zuversichtlich, dass das klappt. Zwar hätten sie in den Ausschüssen, in denen sie mitwirkten, kein Stimmrecht. Aber der Draht zur Politik und zur Verwaltung sei gut.

 

Der Ritterhuder Stammtisch findet ab 6. August immer am ersten Donnerstag im Monat ab 20 Uhr im Hotel zur Post an der Riesstraße in Ritterhude statt und richtet sich an alle Bewohner der Gemeinde Ritterhude.

Weitere Info zum Seniorenbeirat gibt Jürg Ahrens unter der Rufnummer 0176 72303093.

Protokolle:

RST_2017.07.12.pdf
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RST_2017.04.12.pdf
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RST_2017.03.08.pdf
PDF-Dokument [194.6 KB]
RST_2017.01.11.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]
RST_2016.03.03.pdf
PDF-Dokument [963.5 KB]
RST_2016.02.04.pdf
PDF-Dokument [48.7 KB]
RST_2015.12.03.pdf
PDF-Dokument [1.0 MB]
RST_2015.11.05.pdf
PDF-Dokument [11.6 KB]
RST_2015.10.01.pdf
PDF-Dokument [992.4 KB]
RST_2015.09.03.pdf
PDF-Dokument [492.2 KB]
RST_2015.08.06.pdf
PDF-Dokument [1.5 MB]
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